oder „Sei vielgestaltig wie das Weltall!“
Unmöglich dem Kenntnisreichtum und der Vielgestalt seiner zwischen den Jahren 2000 und 2011 entstandenen Aufsätze gerecht zu werden. Ob die mystische Seite des „multiplen Solitärs“ Pessoa, der Zeit seines Lebens unter Heteronymen für die Truhe schrieb, ob die europäische Rezeption des portugiesischen Lyrikers Camões oder des katalanischen Dichters Espriu: Hamm hat eine Vorliebe für die stilleren Dichter und die, um die es still geworden ist. Er beleuchtet die Hintergründe des dunkelschönen, schmerzvollen Briefwechsels zwischen Ingeborg Bachmann und Paul Celan pointiert wie die mehrstimmigen Briefe zwischen Peter Handke und Hermann Lenz. Frei von akademischem Wispern hat man beim Lesen dieser anregenden Aufsätze stets das Gefühl in guter Begleitung zu sein.
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Tomas Tranströmer Tobias Boenighausen
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